Besatzungsschloss: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei sehr alten, manuell gefertigten Schlössern (das Schloss unten stammt aus dem frühen 19. Jhd.)hat man die Reifen meist auf die Mittelbruchplatte aufgelötet, manchmal wurde das Eingerichte auch aus einem Stück geschmiedet, was mehr Schutz gegen gewaltsames abreissen der Reifen bot.
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Aktuelle Version vom 4. März 2016, 04:54 Uhr

Besatzungsschloss

Das Besatzungsschloss entspricht vom Schliessmechanismus her dem Buntbartschloss. Das Schlüsselloch hat aber in der Regel keine Schweifung, der Bart des Schlüssels hat ein Voll-, Nut, oder Hakenprofil. An Decke, Boden und/oder einer auf halber Höhe dazwischen angebrachten Platte, dem sogenannten Mittelbruch, sind das Auge des Schlüssellochs konzentrisch umgebende Reifen angeordnet. Deren Radius und Querschnittsform müssen die entsprechenden Ausschnitte im Bart des Schlüssels angepasst sein, damit dieser die Reifen umgehen und somit gedreht werden kann.
Das Öffnen mit einem Haken ist hierdurch erschwert, man kann aber mit entsprechend grosszügig ausgeschnittenen Schlüsseln(Skelettschlüssel, der obere im Bild) die Reifen umgehen, so dass auch bei diesem Schlosstyp, ausser bei aufwändigen Eingerichten mit einer Vielzahl sich überschneidender Reifen, nur eine sehr geringe Sicherheit gegen unerlaubtes Aufsperren vorhanden ist.

NS1.jpg

NS3.jpg

SBI.jpg


Im neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert hat man auch die Technik des Besatzungs- und Chubbschlosses miteinander kombiniert, hierbei entstanden dann Ausführungen, wie die unten gezeigte.

BC2.jpg


Der Schlüssel zu einem derartigen Schloss mit 2 Zuhaltungen sah dann so aus

BCS.jpg


Bei sehr alten, manuell gefertigten Schlössern (das Schloss unten stammt aus dem frühen 19. Jhd.)hat man die Reifen meist auf die Mittelbruchplatte aufgelötet, manchmal wurde das Eingerichte auch aus einem Stück geschmiedet, was mehr Schutz gegen gewaltsames abreissen der Reifen bot.

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