Abloy Novel: Unterschied zwischen den Versionen
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Abloy Novel ist ein ziemlich neuer (~2011-2012) Zylinder von Abloy Oy (ASSA-ABLOY Gruppe). Es ist im Prinzip eine neue Version des Disklock. Der Zylinder gehört nicht zur Protec Familie von Abloy, obwohl die Wirkungsweise sehr ähnlich ist. | Abloy Novel ist ein ziemlich neuer (~2011-2012) Zylinder von Abloy Oy (ASSA-ABLOY Gruppe). Es ist im Prinzip eine neue Version des Disklock. Der Zylinder gehört nicht zur Protec Familie von Abloy, obwohl die Wirkungsweise sehr ähnlich ist. | ||
| − | Zum genauen Verständnis der Funktion empfehle ich den Artikel von Han Fey (TOOOL Niederlanden),welcher detaillierte Informationen über die Disklock Baureihe enthält: | + | Zum genauen Verständnis der Funktion empfehle ich den Artikel von Han Fey (TOOOL Niederlanden), welcher detaillierte Informationen über die Disklock Baureihe enthält: |
http://toool.nl/images/f/f3/Abloypart2.pdf | http://toool.nl/images/f/f3/Abloypart2.pdf | ||
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Für mehr siehe die Links unten. | Für mehr siehe die Links unten. | ||
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| − | Die | + | Die codierten Drehscheiben haben 7 mögliche Schnitte von 0 bis 6. Sie sind aus Messing gemacht. 7 Möglichkeiten um 10 Stellen gibt 282 Millionen unterschiedliche Kombinationen (unterschiedliche Profile können das noch vermehren). Zwischen benachbarten codierten Scheiben gibt es eine feststehende und federnde "leere Scheibe" den sogenannte "Washer" oder Separator (sie verhindert, dass sich benachbarte Scheiben durch Reibung gegenseitig "mitnehmen"). Diese sind aus Nickel oder Messing gemacht. (Auf dem Bild die Scheibe mit dem "S" ist ein "washer"). Die Zwei verschieden Materialen des "washers" hat zwei unterschiedliche Dicken. Das verhindert bzw. erschwert manche Vorgehensweisen bei Picking- und Dekodierversuchen. |
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Version vom 24. März 2013, 02:33 Uhr
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ABLOY Novel Zylinder
Das da ist ein Hangschloss, kein DIN Profilzylinder, aber es ist nur da, um das Schlüsselloch zu zeigen.
Abloy Novel ist ein ziemlich neuer (~2011-2012) Zylinder von Abloy Oy (ASSA-ABLOY Gruppe). Es ist im Prinzip eine neue Version des Disklock. Der Zylinder gehört nicht zur Protec Familie von Abloy, obwohl die Wirkungsweise sehr ähnlich ist.
Zum genauen Verständnis der Funktion empfehle ich den Artikel von Han Fey (TOOOL Niederlanden), welcher detaillierte Informationen über die Disklock Baureihe enthält:
http://toool.nl/images/f/f3/Abloypart2.pdf
Dieser Drehscheibenzylinder hat 10 codierte Scheiben, eine frei drehbare Bohrschutzscheibe aus Stahl ganz vorne, eine AWS Scheibe sowie eine Scheibe ganz hinten, die das richtige Profil an der Schlüsselspitze überprüft.
Das Profil ist an der Schlüsselspitze geschnitten und mit doppelten Buchstaben markiert. Die Schlüssel sind aus Neusilber und Kunststoff gefertigt. Neusilber sorgt für gute Korrosionsbeständigkeit und eine einfache Bearbeitung.
AWS (Anti Wear System) ist eine spezielle Drehscheibe ganz hinten, diese entlastet die codierten Scheiben beim Bewegen des Schlossmechanismus. AWS sorgt dafür, dass die wichtigsten Teile von dem Schloss weniger durch Abrieb verschlissen werden. Abloy behauptet, dass der Zylinder dadurch deutlich langlebiger ist. Wie bei Drehscheibenzylindern generell, ist die Reibung ziemlich groß, deshalb ist es empfohlen sie vor dem ersten Gebrauch großzügig schmieren. Vorsicht, falls der Schlüssel sich leicht drehen lässt, wurde in der Fabrik schon ausreichend geschmiert. (Meistens ist es so.)
Die Funktionsprinzip von Drehscheibenzylindern ist, dass die Drehscheiben die Drehung nur erlauben, wenn jede im richtigen Winkel steht. Das heißt, der Schlüssel muss jede Scheibe um einen bestimmten Winkel drehen. Falls alles passt kann ein (in diesem Fall zwei) Stäbe in die Ausnehmungen (Gates) der Scheiben eintauchen und damit kann man den ganzen inneren Teil (Kern) drehen.
Für mehr siehe die Links unten.
Die codierten Drehscheiben haben 7 mögliche Schnitte von 0 bis 6. Sie sind aus Messing gemacht. 7 Möglichkeiten um 10 Stellen gibt 282 Millionen unterschiedliche Kombinationen (unterschiedliche Profile können das noch vermehren). Zwischen benachbarten codierten Scheiben gibt es eine feststehende und federnde "leere Scheibe" den sogenannte "Washer" oder Separator (sie verhindert, dass sich benachbarte Scheiben durch Reibung gegenseitig "mitnehmen"). Diese sind aus Nickel oder Messing gemacht. (Auf dem Bild die Scheibe mit dem "S" ist ein "washer"). Die Zwei verschieden Materialen des "washers" hat zwei unterschiedliche Dicken. Das verhindert bzw. erschwert manche Vorgehensweisen bei Picking- und Dekodierversuchen.
Abloy Protec ist ein verwandtes Schloss. Siehe: [[1]]
Für Drehschieben Schlösser generell siehe: [2]
Für Abloy siehe: [3]
Author: FAD-FMN-B2